Wie demokratisch ist digitale Teilhabe – zwischen Anspruch und Realität


Eine kritische Auseinandersetzung mit neuen Beteiligungsformaten, digitaler Ungleichheit und dem Potenzial 
des Dritten Sektors als Lern- und Ermöglichungsraum

 

Digitale Technologien verändern die Voraussetzungen demokratischer Teilhabe grundlegend. Beteiligungsformate verlagern sich in digitale Räume, oft mit dem Versprechen von mehr Reichweite, Mitsprache und Sichtbarkeit.

Doch digitale Teilhabe ist nicht automatisch demokratisch: Fehlende Kompetenzen, Zugänge oder Urteilskraft führen zu Ausschlüssen, auch wenn Angebote offenstehen. So können Ungleichheiten verstärkt, Scheinbeteiligung erzeugt und Macht im Hintergrund digitaler Infrastrukturen konzentriert werden.

 

Gleichzeitig eröffnen digitale Technologien neue Möglichkeiten demokratischer Praxis durch niedrigschwellige Beteiligung, flexible Formate und die Sichtbarkeit marginalisierter Stimmen. Ob dies gelingt, hängt von der Gestaltung der Rahmenbedingungen und der Verteilung von Zugang und Kompetenz ab.

 

Der Dritte Sektor erreicht Gruppen, die digitale Formate kaum erfassen, etwa ältere, bildungsferne oder abgelegene Zielgruppen. Nähe und Vertrauen machen ihn zu einem wichtigen Akteur, nicht nur als Dienstleister, sondern auch als Lernort und Ermöglichungsraum politischer und digitaler Partizipation.

 

 

Bei Interesse melden Sie sich bitte bis 31.10.2025 an.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
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Weitere Information und Programm

 

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