Performance mit anschließendem Gespräch
veranstaltet von Practicing care, Plattform für Menschenrechte
Salzburg und amnesty international Österreich (Regionalgruppe Salzburg)
„Seit fast zwei Jahren gibt es keinen Kontakt zu Maryia. Niemand weiß, wo sie ist. Natürlich ist bekannt, dass sie im Gefängnis ist. Aber in welchem Zustand? Die belarussischen Behörden verbergen jede Information – über ihren Aufenthaltsort, über ihre Bedingungen. Und vor allem, ob sie noch am Leben ist.“
Mit diesen Worten beginnt die Solo-Performance Connection, die den belarussischen politischen Gefangenen gewidmet ist – insbesondere Maryia Kalesnikava: einer Frau, die Millionen von Belarussen inspiriert hat, einer Frau, die zu einem Symbol für Freiheit, Kreativität und Mut wurde, und die seit fast fünf Jahren in einem belarussischen Gefängnis sitzt.
Diese Solo-Performance basiert auf den wahren Geschichten und Briefen belarussischer politischer Gefangener. Es ist ein Stück über Freiheit, Entscheidungen, Schuld – und über Verbindung. Über die Verbindung mit dem eigenen Land. Über die Verbindung zwischen europäischer Demokratie und belarussischer Diktatur. Über das Fehlen von Verbindung zu den politischen Gefangenen.
Das Stück erinnert daran, wie wichtig Demokratie ist – und wie leicht sie verloren gehen kann

